Die Natur erwacht – und lässt sich von Corona nicht aufhalten. In den nächsten Wochen verwandeln sich Felder, Wald und Wiesen wieder in die Kinderstube der Wildtiere. Deshalb wird die Kitzrettung Rheingau-Taunus auch in diesem Jahr die Landwirte dabei unterstützen, die Kitze vor der Mahd der Wiesen in Sicherheit zu bringen.
Wegen der aktuellen Beschränkungen werden sich unsere Einsätze diesmal auf das Aufstellen von Wildtierscheuchen und die Absuche mit Drohnen beschränken. „Suchaktionen, bei denen Helfer in Reihen durch Wiesen laufen, müssen unterbleiben“, so unser Vorsitzender Axel Lechtenbörger. Stattdessen setzen wir verstärkt auf Vergrämung mit elektrischen Geräten, die das Rehwild mit Licht- und Tonsignalen dazu bringen sollen, die Wiesen rechtzeitig mit ihrem Nachwuchs zu verlassen. Aber auch die bewährte Suche mit den drei vereinseigenen Drohnen kann durchgeführt werden. Die Kreisverwaltung des Rheingau-Taunus-Kreises hat dies ausdrücklich genehmigt, solange dabei die Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden.
Weil wir wegen der Beschränkungen keine Infoveranstaltungen für interessierte Helfer stattfinden lassen konnten, haben wir hier im Video den Ablauf unserer Einsätze erklärt:
Auch in diesem Jahr suchen wir Helfer, die bereit sind, während der Saison im Mai und Juni bei Einsätzen mitzuhelfen. Damit können Tierfreunde einen ganz konkreten Beitrag zum Tierschutz leisten. Was ihr dabei anziehen solltet? Sabine erklärt es in diesem Video:
Wir freuen uns auf eine wieder erfolgreiche Saison, in der wir viele Tiere vor dem schrecklich Mahdtod retten können. Seid ihr auch dabei? Ruft oder mailt uns an!